Die Idee

Was ist ein Bildungsgrätzl?

Wenn sich Kindergärten, Schulen und Vereine in einem Bezirk stärker vernetzen, dann spricht man von einem Bildungsgrätzl. Das Lernen und die Entwicklung der jungen Menschen kann noch besser gefördert werden, wenn alle beteiligten Institutionen im Austausch stehen und eng zusammenarbeiten.

Die Wiener Bildungsgrätzln orientieren sich an folgenden sieben Prinzipien:

  • Offenheit: Lernangebot öffnen
  • Grundkompetenzen: Wissensbasis schaffen
  • Mehrsprachigkeit: Vielfalt fördern
  • Empowerment: Selbstständigkeit vermitteln
  • Inklusion: Bedürfnisse berücksichtigen
  • Geschlechterrollen: Selbstwertgefühl entwickeln
  • Soziale Gerechtigkeit: Herkunftsgrenzen überwinden

 

Die Besonderheiten des Bildungsgrätzls Ebner Inklusiv Eschenbach

Im Viertel um den Ebner-Eschenbach-Park lernen rund 2.400 Kinder und Jugendliche. Das größte Wiener Bildungsgrätzl umfasst neben Pflichtschulen, Bundesschulen, integrativen Schulen auch Kindergärten sowie Vereine. Die Initiative ist von engagierten Elternvertretern und der lokalen Agenda-Gruppe Währing ausgegangen.
Ziel dieses Projekts ist es, dieses Bildungsviertel als solches sichtbar zu machen, die Kooperation zwischen den Einrichtungen zu fördern sowie die Bevölkerung stärker einzubinden.

Das Engagement widmet sich diesen drei Arbeitsschwerpunkten:

  • Bildungseinrichtungen vernetzen: Gemeinsam sollen Eltern, Lehrer, Pädagogen und Schüler die Wünsche und Defizite im gesamten Areal besprechen und Arbeitspakete schnüren.
  • Mehr öffentlichen Freiraum schaffen: Aktivierung der städtischen Flächen, Neugestaltung von Randzonen des Parks und Schulvorplätzen.
  • Schulwegsicherung verbessern: Verkehrsberuhigung erwirken, fehlende Hinweis- und Warnschilder organisieren, Barrierefreiheit garantieren